13.12.12

Silvester :)

Und es ist passiert, was wie ein Wunder scheint.
Ich hatte doch Angst.
Seit Jahren Angst vor diesem Tag.
Mein halbes Leben wird es sein.
Mein halbes Leben ohne ihn. Ohne Papa.
Und doch freu ich mich darauf.
Zum ersten mal seit Jahren.
Kann an Silvester denken und Lächeln zugleich.


Früher dacht ich werd nie wieder glücklich sein,
dann nie wieder im Winter,
dann nur nie Silvester,
doch jetzt schaff ich es mich zu freuen.
Wenn ich mich freuen kann, kann ich auch glücklich sein!

17.09.12

Mutter?

Mutter? Du?
Ich kenn dich kaum,
und da bist du erst recht nie.
Und du denkst du kennst mich?
Nein tust du nicht. Weißt so wenig über mich.
Denkst du würdest mich verstehen,
aber das tust du nicht, wirst du niemals.
Sieh es endlich ein,
wir leben nicht miteinander,
höchstens nebeneinander,
wenn du denn grad da bist.

04.09.12

You have to believe in it.

And if the next day you feel horrible.
You don't even want to talk to anyone.
You just want to be alone.
You want to cry and to hate yourself for what you did.
And all you can think of is of what he wrote.
This few words. "K I understand"
No more, no less.
You wanted him to understand, but you aren't happy.
It's getting hard to fight the need to tell him you love him.
To remind him of what he should already know.
You wonder how he feels.
And what is going on in his mind.
Maybe you just need to believe in it.
In the simple fact that it was best for yourself.
That it was the right thing to do, at least right for you.
It might be hard, but maybe believing will help.

03.09.12

The best for you, or isn't it?

And what if you need this person,
but he isn't there.
What if he would,
but he can't, 'cause he is to far away.
What if you miss him,
and you know you can't take it much longer.
What if you love him,
but you know it can't, it won't, work.
If he is just to far away.
Writing with him makes you happy,
but most of the time you just miss him,
and you feel how you break on the inside.
Isn't that the moment when you need to forget him?
But what if you write him to explain,
and until he awnsers you are just scared.
Will he understand? Is it the right thing to do?
Could it have worked? Now you'll never know.
But maybe you need to do what's best for you.
And maybe you just need to believe that's what you did.

14.07.12

Trinken ist besser als denken.

Und schon auf dem Weg fühl ich mich komisch. Eine Party mit allen aus meiner Klasse? Was soll ich denn eigentlich da? Klar ich gehör dazu, aber will ich das überhaupt. Kann es doch kaum abwarten weg zu können. Und dann die Straße. Ausgerechnet dort. War schon so lange nicht mehr da. So froh dort zu sein. So froh das Haus zu sehen. Home sweet home. So traurig nicht reingehen zu können. Es ist nicht mehr unseres. Das schlimmste ist Papa ist nicht mehr da. "Ich bin so froh wieder hier zu sein. Hier haben wir gewohnt als Papa noch da war!" Sag es so oft und werde oft ignoriert. Bin so glücklich und mag die Leute die da sind und will doch nur alleine sein. Versuchen mich an ihn zu erinnern. "Willst du noch einen Schluck Vodka?" Ja das will ich. Trinken ist so viel besser als denken.

10.07.12

Just days like today.

There just days like today.
Days I just feel sad.
Days I just wanna leave,
wanna go away forever,
but don't know where to go.
Days I just don't wanna think,
never again.
Days I think with you here everything would be fine.
I would finally feel alright.
And then wondering who you even are?
Thinking about not one, not two, but even more people.
Wondering who I am missing that much.
And then finally beeing sure.
It is you, it always been, and always will be.
But at days like these, I don't even have the power to dream,
dream of you beeing here.
On days like these, everything just doesn't make sense.
Days like these are making me hate myself and everything, everyone.

06.06.12

Don't know

There's nothing to write and nothing to say.
No words to explain.
It's all going wrong, but what would be right?
It's like I don't know what I want.
Don't know where I belong.
But most important of all don't know who I am.
Don't know if I am happy or sad.
Don't know why I feel bad.
Think I wanna leave, but don't know where to go.
Think I wanna be alone, but miss having people around.
Want to talk, but don't know what to say.
And want to write, but don't know the words.
I just don't know what's going on.
And just don't want to feel this way.
Why can't just somebody come along,
and show me who I am?
'Cause it would mean life it's easy, but it ain't.
So I will have to stay strong and find it out myself.
Don't know the answer yet, but gonna find it out.

21.05.12

Vatertag

Alle gehen saufen am Vatertag.
Feiern am Kanal, einfach ohne Grund.
Natürlich bin ich dabei mit meinen Freunden geht es los.
Erst ist es so toll und ich denk nicht drüber nach.
Dann kommen die Leute die von Vatertag labern,
es fett auf ihren Shirts stehen haben. Es so cool finde.
Her mit dem Becher, kipp Alk rein, irgendwas passt schon.
Und weg damit und weiter gehts.
War vielleicht fertig, war vielleicht peinlich.
Krieg zu hören "Selber schuld, hättest weniger trinken können!"
Leute versteht ihr nicht das es mir scheiße ging.
Die Maske, die Mauer nicht mehr halten wollte, ich was tun musste.
Sag noch einmal Vatertag und ich hasse mich dafür zu feiern.
Mein Vater ist unter der Erde, begraben, oder fliegt mit Engeln im Himmel,
wie ihr es glauben wollt mir egal.
Punkt ist er ist nicht hier.
Und ich will doch nur vergessen für einen Moment,
keine Schuldgefühle weil ich glücklich bin, bitte!
Also lasst mich doch trinken, lasst mich shisha rauchen.
Wenn es hilft zu vergessen warum denn nicht?
Es ist nicht gut für mich? Scheiß drauf nachdenken ist nicht gut für mich!

Und, Papa, ich vermisse dich!
MissingPassion_ | Blog | KWICK!

15.05.12

Wie Tinte eingeschlossen in die Haut.

Pur läuft den ganzen Abend.
Ich hüpf, spring, renn und tanz durch die wohnung.
Mal sing ich mit, mal lache ich,
mal grins ich nur, mal schrei ich vor Freude,
mal bin ich in gedanken, kurz vor den Tränen.
Doch die ganze Zeit, glücklich wie lange nicht mehr.
Und du bist da. Immer hier.
Wie die schwarze Tinte jetzt eingeschlossen in meiner Haut,
bist du eingeschlossen in meinem Herz.
Egal was passiert, da kommst du nie wieder raus.
Und wenn ich es mal vergesse muss ich jetzt nur das Tattoo sehn.
Mich dran erinnern du bist immer bei mir.
Wer tot ist ist nicht gleich weg.
Nur weil ich dich nicht sehen und hören kann,
du bist doch trotzdem da. Ich kann dich spüren.
Tief in mir drin. Eingeschlossen in meinem Herz.
Und ich bin so glücklich, es ist nicht in Worte zufassen.
Die Nadel stach in meine Haut und ich konnte nur lächeln. 

07.05.12

Am liebsten würd ich schrein.

Am liebsten würd ich schrein.
Die Tür öffnen und rennen.
Immer weiter. Einfach nur weg.
Aber was kann ich schon tun?
Aus einem fahrendem Auto springen?
Einem Auto das ich fahre?
Nie wieder zur Fahrschule?
Wegrennen und zu feige sein.
Und ich kann nichts sagen, denn ich weiß nicht was.
Weiß nicht wie.
Als ob mein Mund keine Wörter formen kann.
Und ich muss dort wieder hin.
Also zieh ich meinen größten Pullover an.
Verschwinde schon fast dadrin.
Hoffe das es besser wird.
Will doch nur Auto fahren.
Und nicht das auf meinen Beinen eine Hand liegt.
Nicht das wenn wir wo aussteigen,
er mir was am Auto zeigt,
sein Arm auf meinen Schultern liegt.
Mich festhält. Mir das Gefühl gibt ich kann da nicht weg.
Ich will das nicht!
Ich will doch nur da weg.
Am liebsten würd ich schrein.
Rennen und schreien zugleich.
Aber mein Körper weiß nicht mehr wie er sich bewegt.
Mein Mund kann keine Worte formen.

03.05.12

Just wanna know what I want.

And if I'd knew what I want,
it might would be easier.
Doesn't mean it would happen and work out.
Doesn't mean my dreams would come true,
and doesn't mean I'd be happy.
But at least I'd know what to dream of,
what to wish and hope for.
Wouldn't be that confused.
Would be thinking only about you.
Not you and you and you.
Would be thinking only for the time right now.
Only for the place right here.
Not for the past and place far away.
So wouldn't it be great to know what I want?

28.04.12

Der eine Junge.

Und es gibt ihn immer und überall.
In dem Leben von jedem Mädchen.
Diesen einen Jungen.
Den einen den sie nie vergessen kann.
Die erste große Liebe würden manche sagen.
Wenn man grad denkt es ist vorbei,
nie wieder werd ich ihn so vermissen.
Nur noch Freundschaft, mehr nicht.
Genau dann kommt es wieder.
Und der Grund? Ich weiß es nicht.
Warum grade jetzt?
Warum überhaupt?
War da nicht grad wer anders um den sich die Gedanken drehten?
Der im Vordergrund stand?
Aber immer die Unsicherheit und was man will ist unklar.
Und es kommt zurück.
Was wäre wenn?
Dieser eine Junge und ich?
Was wäre dann?

18.04.12

Ihr kennt mich, nein ihr kennt mich nicht.

Und ich weiß nicht was ihr denkt wenn ihr mich seht.
Weiß nicht was ihr redet wenn ihr mich dabei dauernt anseht.
Weiß nicht was ihr glaubt wenn ich glücklich ausseh.
Was ihr denkt wenn ich lach und witze mach.
Wenn ich im Unterricht Blödsinn mach und manchmal sing.
Weiß nicht ob ich glücklich schein, weiß nicht was ihr denkt.
Doch was ich weiß ist das ihr mich nicht kennt.
Kennt nicht die Angst vor einem neuen Thema in der Schule.
Die Angst vor Themen die noch kommen können.
Kennt nicht die Angst vor allem was an die Vergangenheit erinnert.
Und nicht die Sehnsucht nach jeder Erinnerung.
Kennt nicht die Gedanken wenn ich nicht aufpasse was ihr sagt.
Nicht die Hoffnungen die ich mir mach.
Ihr seid meine Freunde und denkt ihr kennt mich gut.
Oder ihr seid fast Fremde doch glaubt ihr kennt mich.
Und oft denk ich ihr habt recht.
Ihr seid meine Freunde natürlich kennt ihr mich.
Doch das kleine Mädchen das abends in meinem Bett liegt und weint.
Das Mädchen kennt ihr nicht.
Doch das bin doch auch irgendwie ich.

18.03.12

Ein schwarzer Buchstabe in meiner Haut.

Und dann tätowier ich mir deinen Namen in die Haut.
Will einfach, dass du immer da bist.
Weg bist du schon so lange.
Einfach nicht mehr da.
Doch mit dem schwarzen J in meiner Haut,
werd ich dich wiederhaben.
Und jeder der das J sieht wird fragen für was es steht.
Die Antwort hören sie alle,
verstehen werden sie es nicht.
Denn Papa sie vermissen dich nicht,
aber dafür tue ich es.

01.03.12

Das Licht in der Dunkelheit

Sie wacht auf,
denkt gleich zurück an ihren jüngsten Traum.
Er war so wunderbar,
doch der Gedanke tut so weh.
Die Hoffnung ist noch da,
nur der Glaube fehlt.
Wird sie jemals so sein?
So glücklich,
und so gar nicht allein.
Ist dort irgendwo Licht?
Licht in der Dunkelheit?
Da! Da hinten vielleicht.
Oder trügt der Schein?
Und dieses Mädchen im Traum,
so perfekt und vollkommen.
Und sie blickt sich in der Schule um.
So viele scheinen perfekt zu sein.
Aber sind sie es?
Kann das wirklich wahr sein?
Können andere perfekt sein,
und sie selbst so voller Fehler?
Kann jemand mit sovielen Fehlern denn hoffen?
Da vorne sie sieht es.
Ein kleines Licht in der Dunkelheit.
Aber der Weg ist weit.
Der Weg ist dunkel.
Vielleicht gefährlich,
vielleicht schwer zu gehen.
Aber am Ende ist das Licht.
Das Licht der Hoffnung.

Wer schwach ist kann verletzt werden

Und was mach ich dann?
Dann wenn Mama nicht mehr da ist?
Ich kann nicht die ganze Zeit alleine sein.
Ich habe Angst. Angst in ein noch tieferes Loch zu fallen.
Doch wenn wer fragt find ich es toll das sie geht.
Find ich es toll meine Ruhe zu haben.
Sage das es fast kein Unterschied zu jetzt ist.
Aber es wird sich alles ändern.
Und ich hab Angst davor.
Doch erfahren darf das keiner.
Schwäche ist was was keiner sehen darf.
Wer schwach ist kann verletzt werden.
Wer stark ist und wem alles egal ist ist sicher.
Ich muss stark sein, nichts darf mir wichtig sein!

09.02.12

Hoffnung

Da ist dieses Mädchen wieder,
jedesmal ist sie anders,
aber einfach wunderschön.
Schön weil sie glücklich ist.
Das Glück macht sie schön.
Jedesmal ist sie woanders.
Mal eine Großstadt,
mal eine Kleinstadt,
mal hier und mal dort,
aber fast immer weit weg.
Jedes mal tut sie was anderes.
Kleidet sich anders,
redet anders,
hat andere Freunde,
andere Hobbys.
Aber eins bleibt immer gleich,
das Glück das sie in ihrem Leben hat.
Das Glück das sie vergessen lässt.
Vergessen die Qualen der Vergangenheit.
Das Glück auf das sie Stolz ist,
denn sie hat es sich erarbeitet.
Das Glück das sie jedem zeigt.
Beim Aufwachen ist sie weranders.
So ist es immer.
Dieses Glück ist plötzlich verschwunden,
aber etwas anderes ist da,
versteckt, damit es ihr keiner nehmen kann,
die Hoffnung, oft so schwach,
aber immer da!

07.02.12

Wunschgedanken

Es ist Sommer,
ein Mädchen läuft durch die Straßen,
die vollen Straßen einer Großstadt,
ihr weißes Sommerkleid,
so schön zu ihrem braunem Haar,
Sandalen und Handtasche,
Sonnenbrille und Ohrringe,
Armbänder und ein Ring,
das Outfit ist komplett.
Sie geht in ein Cafe,
ein großer, hübscher Junge,
steht auf, begrüßt sie, freut sich sie zu sehn.
Sie trinken Kaffee,
reden und lachen so viel.
Sie sieht so glücklich aus,
strahlt so sehr,
die Glücklichkeit macht sie so hübsch.
Sie verabschieden sich mit einem Kuss.
Sie geht durch die Straßen,
Straßen einer scheinbar perfekten Stadt,
doch nach Hause geht sie noch nicht.
Sie geht in eine kleine Bar,
klein vielleicht, aber sehr schön.
Alleine sitzt sie da an einem Tisch für vier.
Sie lächelt, scheint in Gedanken vertieft.
Nach und nach kommen andere Mädchen.
Der Tisch wird voll.
Sie lachen, reden, trinken Cocktails.
Es geht ihnen gut.
Zu Hause geht sie gleich ins Bett,
und schläft mit einem Lächeln im Gesicht.
Und als sie aufwachte war sie eine andere,
mit lächelnden Augen erinnerte sie sich an ihren Traum.

05.02.12

Where do I belong?

I just don't feel like I belong here anymore.
It feels like this is not who I am.
Maybe I am supposed to be at another place.
Or even the other end of the world.
Would I be happier if I would be far away?
I don't really know what to say.
But sure is, it couldn't be worse.
I could start all over, or just go back to america.
I could be a country girl again, or somebody totally different.
And who knows, maybe I could be happy.
But then I would have to know:
Where do I belong?

28.01.12

Es tut mir Leid, Mama.

Und es ist als wäre es Deutschlands Fehler.
Als könnte ich hier nicht glücklich sein.
Ich versuch es doch. Wieder und wieder.
Aber Schaffen tu ich es nie.
Bevor ich nach Amerika bin ging es mir schlecht.
Ich dachte ich könnte davor fliehen.
Und in Amerika war ich glücklich.
Jetzt bin ich wieder da, und mir geht es wieder schlecht.
Und alles wo von ich träume ist außerhalb von Deutschland.
Meine Zukunft kann ich hier nicht sehen.
Ich plane mein ganzes Leben.
Plane es an vielen verschiedenen Orten.
Amerika, Australien, Neuseeland, Lateinamerika.
Aber Deutschland ist nicht dabei.
Nicht mal Europa, denn Deutschland ist ein Teil davon.
Und ich kann sehen wie es meiner Mutter weh tut.
"Du darfst ins Ausland gehen, das ist in Ordnung,
aber bitte komm erst wieder in Deutschland an,
gib Deutschland noch eine Chance und sei die nächsten
Jahre glücklich hier!"
Es tut mir Leid Mama, das ich das nicht kann.
Es tut mir so Leid, aber ich muss hier weg.
Kann den Tag nicht erwarten.
Will keinen Tag länger als nötig hier bleiben.
Ich kann das einfach nicht.
Es tut mir Leid.

25.01.12

Träume von der Zukunft.

Und ich träume von der Zukunft.
Träume davon weit, weit weg zu sein.
Andere Ende von Deutschland?
Nicht weit genug!
Anderes Land in Europa?
Nicht weit genug!
USA, Lateinamerika, Australien, Neuseeland.
Auckland, New Zealand.♥

DA will ich hin.
Weit weg, denn vielleicht kann ich dann vergessen.
Ich will nicht an die Vergangenheit denken.
Will nichts bereuen, nichts vermissen.
Will nicht in der Gegenwart bleiben.
Denn nichts scheint zu funktionieren.
Und Glück wird immer mehr zum Fremdwort.
Ich will nur von der Zukunft träumen.
Denn nur in meinen Träumen kann ich grade glücklich sein.
In meinen Träumen kann alles perfekt sein.
In meinen Träumen hab ich gewonnen.
Gewonnen den Kampf gegen die Depressionen.
In meinen Träumen kann das Leben so viel schöner sein.

21.01.12

Sunny day




Hey, I really need a sunny day.
I'd rather shine than fade away.

Stuck in my room so lonely
And all the fun seems far away
Does anybody hear me scream?




Can anybody hear me?
Can anybody help me?
I'm stuck in here.
I don't get out by myself.
I need somebodys help.
But I can't just ask for help.
My pride is in my way.
I don't know whatelse to do.
I don't know how to make it through.
I wish somebody could here me scream.
Somebody would send a sunny day.

18.01.12

Musik.

Der Kopf tut weh.
Die Augen brennen.
Die Musik ist laut.
Laut, lauter, so laut es geht.
Um nicht mehr zu denken?
Nein, denn es klappt nicht.
Um die Tränen verschwinden zu lassen.
Lass die Wut ihren Platz einnehmen.
Blinde Wut gegen alles.
Hass gegen die ganze Welt.
Mach die Musik lauter.
Laut, lauter, so laut es geht.
Denn es ist leichter alle zu hassen, 
als nur sich selbst zu hassen.
Denn es ist leichter anderen die Schuld zu geben,
als zu wissen man hat versagt.

Nein!

"Du kannst Hilfe haben. Medikamente die dir helfen daraus zu kommen!"
"Nein kann ich nicht!"

"Natürlich kannst du das."
Ja, aber du verstehst es nicht.
Wie soll ich dann je wieder in den Spiegel gucken?
Wenn ich doch immer weiß:
Ich bin eine Versagerin.
Wenn ich mein Leben nicht selbst in Griff kriege,
werde ich mich hassen.
Für immer hassen, nie akzeptieren.
Wie soll ich glücklich sein wenn ich mich hasse?
Was sollen Medikamente da noch helfen?
"Nein das kann ich nicht."

11.01.12

Versagerin - Failure

Nichts scheint mehr richtig zu sein.
Versagerin!
Das Wort ist eingebrannt in meinen Kopf.
Was ich trage, was ich sage, was ich tue,
was ich schreiben, was ich denke.
Nichts scheint mehr richtig zu sein.
Nicht mein Aussehen,
Nicht meine Gedanken,
Nicht meine Texte,
Nicht meine Worte.
Absolut gar nichts.
Und so vieles trau ich mich nicht zu tun.
Denn ich habe Angst zu versagen.
Aber versage ich nicht auch wenn ich es nicht tue?