22.10.11

Und die Narben reißen wieder auf.


Es ist als wäre da ein Loch, oder eine klaffende Wunde.
Tief in mir drin. Irgendwo verborgen.
Sie beginnt zu heilen.
Heilt mehr mit jedem Lächeln, Lachen, jedem kurzen Augenblick des Glücks.
Heilt mehr und mehr. So sehr das es oft schon vergessen wird.
Doch dann kommt der Winter.
Die Kälte erinnert mich an schlechte Zeiten.
Zeiten in denen alles Hoffnungslos war.
Hoffnungen und ich selbst aufgegeben war.
Mit den erscheinen der Erinnerungen verschwindet das Glück, mehr und mehr.
Und die Wunde reißt wieder auf.
Und ich erinnere mich. An den Schmerz.
Der Schmerz der mich dazu brachte alle Hoffnungen aufzugeben.
Der Schmerz der vor so vielen Jahren ausgelöst wurde.
Der Schmerz der wiederkehrt. Jahr für Jahr.
Die Wunde, stark vernarbt. So war sie vor kurzem noch.
Jetzt reißt sie wieder auf.
Tief im inneren verborgen, offen und schmerzend.


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3 Kommentare:

  1. Wie kannst du nur so etwas trauriges, verletzendes, in so schöne Texte verwandeln?
    Wirklich, es tut mir leid und ich würde dir wünschen, dass es den Winter nicht geben würde, dass du ihn überwintern könntest um dass alles nicht immer wieder durch zu machen.

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  2. Danke, aber du weißt ja, dass ich das Kompliment nur zurück geben kann!
    Und deine Worte bauen auf - danke dafür!

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  3. Oh Mann, du tust mir so Leid.
    Aufgerissene Wunden tun weh, das weiß ich, aber bei dir ist das natürlich was anderes. Manchmal fühle ich mich ganz schön doof, mit meinen kleinen Problemen, über die ich mich so aufrege.
    Egal.
    Ich wünsche dir das Beste, eine Portion Hoffnung und 3 Kilo Lebensfreude :)

    Liebste Grüße
    lu :)

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